Samstag, 16. November 2019

Vollendete NahtSachen


Ausstellung im Alten Gefängnis Freising


Die Freisinger Schnipsis laden herzlich ein

zur Vernissage am Donnerstag, 5.12.2019 um 19.00 Uhr

und zu den Öffnungszeiten:

Freitag 6.12., 14.00 – 19.00 Uhr      
Samstag, 7.12., 10.00 – 19.00 Uhr      
Sonntag, 8.12., 10.00 – 18.00 Uhr





Bereits zum siebten Mal präsentieren die 12 Freisinger Künstlerinnen ihre Quilts im Alten Gefängnis in Freising. Gezeigt werden ca. 60 Quilts aus den letzten drei Jahren. Einige der Kunstwerke waren schon in Ausstellungen in Europa und Asien unterwegs und wurden mit internationalen Preisen ausgezeichnet.

Regelmäßig stellt sich die Gruppe ein Thema, zu dem jede nach ihrem eigenen Design und in ihren bevorzugten Techniken einen Quilt herstellt. Eine der wiederkehrenden Aufgaben ist die Gestaltung eines Kalenderblattes. In der Gefängnisausstellung präsentieren die Quilterinnen die Ergebnisse dreier Jahre.

2018 zeigte der Kalender, wie sich jede Frau die „Reise ans Ende der Welt“ vorstellt. Die Themenbreite reicht dabei von fernen Kontinenten, wie dem Vollmond in Japan, über Tiefseewesen bis zum Jüngsten Tag.

Für den Kalender 2019 beschäftigte sich die Gruppe Quilterinnen mit den Jahreszeiten. In jedem Monat leuchtet typisches Zeichen auf: im Januar zum Beispiel eine Schneeflocke, im November Martinslaternen.

In diesem Jahr lautete das Thema „Tanz“ . Es ist wieder faszinierend, wie unterschiedlich die Ideen zu dem jeweiligen Thema sind und wie vielfältig und fantasievoll sie umgesetzt werden. Auch diese Werke werden in der Ausstellung zu sehen sein, der Kalender 2020 kann hier erworben werden.
Von diesen drei Kalenderjahren werden die Quilts gezeigt, darüber hinaus weitere Projekte. Eine Sache, die den Frauen am Herzen liegt, sind Gemeinschaftsprojekte. Begeht eine der Frauen einen runden Geburtstag, wird sie von den anderen beschenkt – mit einem großen Objekt, an dem jede mitgearbeitet hat, oder mit einer Sammlung einzelner, zusammengehöriger und sich ergänzender Kleinigkeiten, die gemeinsam ein Ganzes ergeben.




Freitag, 1. November 2019


Kalender Jahreszeiten-November

Martinslaternen






Für das Kalenderblatt November konnte ich mich erst entscheiden, als mir zu diesem Monat mit wenig Tageslicht die Assoziation von Martinszug mit Laternen einfiel.
Schon als Kind bin ich dann gern mit Beginn der Dämmerung mit meiner Mutter zum Einkaufen gegangen und habe die Stimmung der langsam beleuchteten Schaufenster und Wohnungen genossen.
Das war für mich immer der Beginn der vorweihnachtlichen Zeit voller Geheimnisse und der Martinszug mit Pferd, Martinsfeuer und anschließendem Rundgang zu Nachbarn und Bekannten, die uns mit Süssigkeiten für vorgetragene Martinslieder beschenkten, ein besonderes Ereignis.

Im Kalenderquilt habe ich mit Verschneidetechnik den herbstlichen Abendhimmel in verschiedenen Blautönen gehalten und die bunten, leuchtenden Laternen in verschiedenen Techniken zusammengesetzt und eingenäht.

Dienstag, 1. Oktober 2019

Kalender Jahreszeiten - Oktober

Autumn Ivy


Ganz besonders freuen wir uns, dass unser japanisches Schnipsi-Mitglied Fumiko Kitagawa immer noch unseren Schnipsikalender mitgestaltet, obwohl sie mittlerweile wieder in Japan lebt.
In diesem Quilt verarbeitete sie selbstgefärbte Seidenstoffe. Neben gepatchten Quadraten setzt sie auch dick gefüllte, applizierte Blätter auf. Auch im Rand sind Blattmuster gequiltet.

Montag, 2. September 2019

Kalender Jahreszeiten - September

Kastanie



Die Kastanie war eine Auftragsarbeit, die ich für einen Kunden in München angefertigt habe. Vor dessen Haus war eine Kastanie gefällt worden, die den gesamten Straßenzug über Jahre geprägt hatte. Als Erinnerung an den Baum wollten das Ehepaar eine neue Kastanie in ihrem Haus haben. Wichtig war dabei, dass die Kastanie im Jahresverlauf gezeigt wird, also mit Blüten und Früchten. 
Die Früchte sind aus Stoff, den ich über Holzlinsen gezogen und mit Perlen bestickt habe, die Kastanienfrüchte selbst sind aus Leder.  




Donnerstag, 1. August 2019

Kalender Jahreszeiten - August

"Isarflimmern" von Margit 



Der Weg zur Arbeit und zurück führt mich über die Isar. Durch das jeweilige Tages- bzw. Sonnenlicht liegt ein Schimmer oder Flirren auf dem Wasser, das mich schon jeher begeistert hat.

Um die Reflexionen darzustellen, erschien mir ein doppeltes Flic-Flac-Muster geeignet. D.h. ich habe Stoffquadrate (BaliBatics bzw. selbstgefärbte Stoffe) im gewünschten Farbverlauf zusammengenäht, anschließend mit Hilfe einer Schablone "Windmühlenquadrate" herausgeschnitten und diese wiederum zusammengenäht. Anschließend den Vorgang mit Hilfe einer weiteren Schablone und verändertem Winkel wiederholt. So ergibt sich ein doppelter Versatz.


Diese Technik und aufgenähte Pailletten und Perlmuttknöpfe bringen meine Isar im Flussbett, eingerahmt von den Auen zum Flirren und Schimmern. 


Montag, 1. Juli 2019

Kalender Jahreszeiten - Juli

Quilt „ Regatta“  von Birgit Schrader

 



Den wunderschönen Sommer 2018 habe ich ausgiebig genutzt, um in unserem kleinen Garten blaue Stoffe in verschiedenen Serien aus alter Tisch- und Bettwäsche zu färben. Diese Stoffe habe ich dann in  3,5 x 4,5 cm Stücke geschnitten, um diese bei schlechtem Wetter an vielen Tagen auf dem Parkett farblich zu sortieren. Diese wurden dann mit der Maschine auf ein Rastervlies genäht.  Die Boote wurden vor dem Quilten maschinenappliziert.
Zu diesem Projekt hat mich ein Drohnenfoto motiviert, welches in Oberschleißheim an der Regattastrecke während des Trainings aufgenommen wurde. So heißt dieser Quilt auch „Regatta“ weil die Münchner diese Strecke, die 1972 zu den Olympischen Spielen eröffnet wurde, auch nur Regatta nennen. Zudem heißt natürlich der Wettbewerb der Ruderer auch Regatta, was also doppelt passt. Mein Wandbehang verbindet so meine Hobbies Nähen und  Rudern miteinander, weshalb mir das Arbeiten daran großen Spaß bereitet hat.

Mittwoch, 1. Mai 2019

Kalender Jahreszeiten - Mai

Paarungszeit



Ich habe meinen Quilt, der das Kalenderblatt im Mai ziert, "Paarungszeit"
genannt. Er zeigt eine farbenprächtige, aus Perlen gearbeitete Pfauenfeder.
Der in Indien und Sri Lanka beheimatete Blaue Pfau hat Pate für meine
Arbeit gestanden. Sein blau-grünes Gefieder und vor allem seine
prächtigen Schwanzfedern haben mich schon immer sehr fasziniert.

Den Stoff für meinen Quilt habe ich selbst gefärbt. Der Hintergrund besteht
aus einem Stück und ist in der wholecloth Technik maschinengequiltet.
Die Pfauenfeder habe ich Perle für Perle mit der Hand appliziert.

Freitag, 26. April 2019

Gabi Fischer gewinnt...

...den 1. und 3. Preis beim Prague Patchwork Meeting

„Writing in Quilt“ war das Thema des internationalen Wettbewerbs beim 13. PPM in Prag, zu dem Gabi Fischer zwei Quilts einsandte und damit zwei Preise gewann. Wir gratulieren ganz herzlich zu diesem Erfolg!

Eigentlich war die Reise nach Prag diesmal nicht geplant – man kann ja nicht immer überall dabei sein. Als aber bei Barbara die Nachricht über die Gewinne eintraf, änderten sich die Pläne für’s Wochenende bei den beiden schnell: „Du hast gewonnen! Was ist, fahren wir hin? In einer Stunde geht der letzte Zug!“

Wie der Blitz machten sich Gabi und Barbara auf den Weg: das Wichtigste (u.a. eine Flasche Sekt und 2 Gläser…) in den Rucksack, 2 Fahrkarten gebucht, zum Bahnhof und los ging’s! Auf der fünfstündigen Fahrt mit dem „Alex“ von Freising nach Prag war noch genügend Zeit, ein Zimmer zu besorgen. Und Nähzeug hatten die fleißigen Schnipsis natürlich auch dabei, da wurde die Fahrt nicht langweilig!

Zum PPM nach Prag ist für die Beiden schon fast wie zu Verwandten fahren: man kennt die Wege, benutzt wie selbstverständlich die U-Bahn und trudelt dann im wohlbekannten Hotel ein. Am Sonntag traf man dann viele Bekannte, genoss die Ausstellungen und freute sich auf die Preisübergabe.

Der Transport der Bernina quer durch Prag war dann auch noch eine Herausforderung, aber: geschafft! Inzwischen schnurrt die Maschine schon in Gabis Studio und hat schon ein paar hundert Meter Faden verbraucht…



„Auf dem Weg“ stellt eine junge Frau dar, die sich mit ihrem Koffer auf den Weg ins Unbekannte gemacht hat. Eine steinige Straße, die durch ein enges Tal zwischen hohen, dunklen Bergen führt. Wohin sie führt, kann man nicht sehen. Ziel ist jedenfalls das Ende der Welt - das aber muss jeder für sich selbst definieren. Und der Weg wird dort auch nicht enden, wie der Text am linken Rand verrät: „Das Ende der Welt ist für Jeden woanders. Es kommt ganz darauf an, wo du stehst. Und wenn du einmal dort angekommen bist, wirst du sehen, dass es auch am Ende der Welt  immer noch weitergeht.“

Der Quilt wurde aus selbst gefärbten Baumwollstoffen mit der Maschine genäht und gequiltet, die Frauenfigur appliziert. Der Randstreifen ist aus einer Sammlung von Synthetiks, Seiden und Spitzen zusammengesetzt und intensiv mit der Maschine bestickt. Für die Schrift wurde rotes Häkelgarn in Couching-Technik aufgebracht.
Der Preis für diesen Quilt war eine Bernina 350PE Nähmaschine.

















































Mit dem Quilt „In 72 Tagen um die Welt“ wird die amerikanische Journalistin Nellie Bly porträtiert, die 1889/90 in 72 Tagen alleine, mit nur einem Kleid und einer Handtasche, die Welt mit öffentlichen Verkehrsmitteln umrundete. Auslöser für diese Reise war der Roman „in 80 Tagen um die Welt“ von Jules Verne, den die 25-jährige als Herausforderung ansah, das entgegen vielen Vorurteilen auch als Frau zu schaffen. Die Reise wurde zum Medienevent, von Millionen Amerikanern mit Spannung verfolgt. Im Anschluss veröffentlichte Nellie Bly eine Erzählung über ihre Reise. Später heiratete sie, wurde eine erfolgreiche Unternehmerin, engagierte sich sowohl durch ihre journalistische Arbeit als auch mit ihrem gesamten Vermögen für soziale Belange.
Der Quilt wurde aus selbst gefärbten Baumwoll- und Leinenstoffen mit der Maschine genäht und gequiltet und in verschiedenen Techniken bedruckt. Die Randstreifen sind in Collage-Technik aus Seide, Synthetik und Spitzen hergestellt. Die Frauenfigur wurde mit der Maschine appliziert und gestickt.
Für diesen Quilt gab es den 3. Preis, ein Set von Quiltschablonen der Firma iSew.

Montag, 1. April 2019

Kalender Jahreszeiten - April

Tulpenfieber

 







































Gonhild schreibt dazu:
Ganz klar - beim Thema Jahreszeiten ist für mich Frühling angesagt, und da ist - auch klar - die Tulpe, als Inbegriff des Frühlings, mein Favorit.
Auch der Hype um die Tulpe im 17. Jahrhundert ist, zumindest wenn es um Pflanzen geht, einmalig.
Tulpenzwiebeln kamen wahrscheinlich über Persien und die Türkei in die Niederlande und wurden zunächst zu einem begehrten Tausch- und Liebhaberobjekt.
Ende des 16.Jahrhundrts kam kommerzieller Handel hinzu.
Anfang des17.Jahrhunderts stiegen die Preise für Tulpenzwiebeln in extreme Höhen, der Beginn der Tulpenmanie, auch als Tulpenfieber bekannt.
Diesen überhöhten Stellenwert der Tulpe habe ich versucht durch die überdimensionale, einzelne Blüte darzustellen.
Da ich eher abstrakt und reduziert arbeite, soll die Tulpe lediglich als solche erkennbar, aber keine botanisch korrekte Wiedergabe sein.
Die Tulpenzwiebel allerdings, der Quell der ganzen Pracht, sitzt unsichtbar unter der Erde. So ist sie auch nur durch gequiltete Konturen bei genauerem Hinschauen zu erkennen.
Ich habe für  meinen Quilt selbst gefärbte Stoffe verwendet, die zum Teil bedruckt sind (Monotypie auf Gelatineplatte).
Die Schrift ist mit Handdrucklettern entstanden.


Freitag, 1. März 2019

Kalender Jahreszeiten - März

Sakura - Kirschblüte


Der Quilt stammt von Gabi Fischer. Sie schreibt dazu:
Meine liebste Jahreszeit ist der Frühling, weil da die Natur nach dem Winter zu neuem Leben erwacht. Ich bin eine begeisterte Pflanzen-Liebhaberin und vor allem mag ich natürlich schöne Blumen. Was liegt da näher, als sich der berühmten Kirschblüte in Japan zu widmen?



Als Hintergrund wollte ich selbst gefärbte Shibori-Stoffe verwenden. Die traditionellen Shibori-Stoffe sind ja in der Regel blau, was mir für mein Frühlings-Thema nicht so gut gefiel. Deshalb färbte ich meine Stoffe, nachdem ich sie in verschiedenen Shibori-Techniken vorbereitet hatte, in einem mittleren Grünton und verwendete sie als Hintergrund für den Mittelteil. Darauf habe ich noch einige Siebdruck-Motive aufgebracht.
Die Dame im Kimono stellt die japanische Dichterin Sei Shonagon dar. Sie wurde aus teilweise antiken Kimonostoffen mit der Maschine appliziert, das Gesicht in Maschinenstickerei gearbeitet. Den Obi ziert eine Kordel mit Obijime-Knoten. Der Kopfschmuck aus winzigen Kanzashi-Blüten war die größte Herausforderung des ganzen Quilts.


Der Kirschblütenzweig oben rechts besteht aus schwarzer Spitze, die Blüten wurden aus Satinstoff ausgeschnitten. Die beiden 3D-Pflaumenblüten sind über eine Pappschablone gearbeitet und mit Watte fest ausgestopft.




Die japanischen Schriftzeichen sind mit der Maschine gestickt und bedeuten Frühling, Kirschblüte, Knospen, grün und Vogelgesang. Links am Rand steht der Name der Dichterin.
Die Randstreifen wurden in Collage-Technik aus verschiedenen Seiden- und Synthetik-Stoffen und Spitzen hergestellt.
Gequiltet habe ich an einigen Stellen in Sashiko-Technik von Hand mit selbst gefärbtem Garn, ansonsten mit der Maschine.


„Sei Shōnagon entstammte der Gelehrtenfamilie Kiyohara, ihr Vater, Kiyohara Motosuke, zählte zu den 36 großen Dichtern des Landes; … Nach Eheschließung und Geburt eines Sohnes nahm sie 993, womöglich bereits geschieden, den Dienst am kaiserlichen Hof in Kyōto auf, als Hofdame der kaiserlichen Gattin Fujiwara no Sadako, gen. Kaiserin Teishi (976–1001), der Gattin des Kaisers Ichijō.
Äußerlich wohl nicht sonderlich attraktiv, glich sie diesen Mangel durch Anmut des Stils, Bildung und eine empfindsame Beobachtungsgabe aus, wie sie in ihrem Werk zum Ausdruck kommt. Zehn Jahre lang, von 1001 bis 1010, führte sie ein Tagebuch unter dem Titel makura no sōshi (Skizzenbuch unter dem Kopfkissen, dt. „Kopfkissenbuch“), das zu den Klassikern der japanischen Literatur zählt. Sei Shōnagon schildert darin im Stil der von ihr begründeten Zuihitsu-Literatur (wohin der Schreibpinsel führt) scheinbare Kleinigkeiten, eigene und fremde Erlebnisse, Alltagsgeschichten, selbst Klatsch vom Kaiserhof, der viel zum Verständnis der Kultur jener Zeit und zur spärlichen Biographie ihrer Hofdamen-Kollegin und Zeitgenossin, Murasaki Shikibu, beiträgt, der Verfasserin des Romans Genji Monogatari.“
(Quelle: Wikipedia)

Mittwoch, 6. Februar 2019

Tradition & Moderne XI

Im Haus der Geschichte Dinkelsbühl, dem Alten Rathaus, Segringer Str. 30, werden vom 2.-17.2. Quilts der Ausstellung Tradition & Moderne XI gezeigt.

Vergangenen Samstag fuhren einige Schnipsis in die historische Altstadt Dinkelsbühl, um traditionelle und moderne Quilts aufzuhängen.
      
Die Bandbreite reicht von riesengroßen Decken in historischen Mustern bis zu kleineren, zeitgenössischen Arbeiten, maschinen- oder handgenäht. Barbara Lange, auf dem Bild links, richtet das größte Exemplar im Flur der 2. Etage aus.








 



























"Nana", ein moderner Quilt, stammt von der Freisingerin Gabi Fischer. Er beschäftigt sich mit dem Wirken der Bildhauerin Niki de St. Phalle und spielt mit unzähligen Details.

Je länger man davor steht, desto mehr aussagekräftige Kleinigkeiten entdeckt man - ebenso etliche verschiedene Darstellungstechniken: Siebdruck, Stempeln, Patchwork, Quilten, um nur einige zu nennen.

Die Ausstellung soll schon auf die Patchworktage vom 30. Mai bis 2.Juni einstimmen.

Donnerstag, 31. Januar 2019

Kalender Jahreszeiten - Februar

Das Februarblatt von unserem Quilt-Kalender hat Christel Bucksch angefertigt. Sie schreibt dazu:

Inspiriert durch Olivia Uffer im Heft 127 der Patchwork Gilde und meiner Liebe zum Fasching ließen mich das Thema wählen. Die Stickmuster waren teils vorhanden, teils habe ich sie selbst digitalisiert. Um dem Ganzen ein winterliches Kleid zu geben verwendete ich Decopaste und Glitter.


Wir wünschen allen einen schönen Fasching!

Dienstag, 1. Januar 2019

Kalender Jahreszeiten - Januar

Schneeflöckchen

von Heidi Hombsch
Vorsicht: Der Text enthält Werbung - ich gebe eine Ideenquelle an.




Und schon ist ein Neues Jahr!
Angeregt von den Quilts von Paula Nadelstern gestaltete ich für unseren alljährlichen Kalender zum Thema "Jahreszeiten" ein Kaleidoskop. Ursprünglich habe ich etwas mit mir gehadert, dass ich es nicht ordentlich auf Papier genäht habe wie von Paula vorgeschlagen. Das änderte sich schlagartig, als mir aktuelle Makrofotografien von Schneeflocken aus Industriegebieten begegneten. Selten wiesen die eine auch nur annähernde Symmetrie auf.



Ich griff auf meine Sammlung blauer Stoffe zurück, etliche sind bei gemeinsamen Schnipsiaktionen entstanden, zum Beispiel die Sonnendrucke oder die Shiborifärbungen.



Zum Quilten nutzte ich die Perlenstickerei, um der Schneeflocke Struktur zu geben. Dabei nähte ich handgewickelte Glascabochons (die runden Scheibchen in der Bildmitte)  mit weißen Rocailles (kleinen Saatperlen) auf den Quilt.
Die Flächen füllte ich mit Quiltstichen z.B. in Shiboritechnik auf.

Nun, meine Liebe, wann kommst Du geschneit? Du wohnst in den Wolken...

Wir wünschen allen unseren Lesern ein heiteres und zufriedenes 2019!
Bis bald!