Als Kölner/in trägt man/frau wohl lebenslang das Bild des Kölner Domes in seinem Inneren herum.
So reifte bei mir, als wir Schnipsis das Thema "Haus" für den Kalender 2016 angingen, der Entschluss, dieses besondere Haus in Stoff umzusetzen.
Bei einem so mächtigen Bauwerk, das zudem von außen eher grau erscheint, tat ich mich zunächst schwer.
Dann kam mir die Idee die graue Steinmasse auf diesen farbstarken Stoff zu setzen und gleichzeitig einen Teil des Inneren darzustellen.
Wie schon beim Kalender für 2014 fiel meine Wahl wieder auf das große Fenster von Gerhard Richter.
Mit diesem Fenster stand ich ja eigentlich immer noch ein bisschen auf Kriegsfuß, bis ich im Februar bei einer Führung über das Domdach so nah an diesem Fenster vorbeikam, dass ich es berühren konnte. Es ist schon sehr beeindruckend.
Was das Äußere des Domes angeht, habe ich versucht die filigranen Formen der Strebepfeiler und Türme durch gerissene, gefaltete Stoffstreifen mit kleinen "Durchblicken" darzustellen.
Im Monat November, wenn das Wetter überwiegend trüb und grau ist, erinnert mich nun das Kalenderblatt an die Feste Allerheiligen, Allerseelen und St. Martin, wo jeweils bunte Lichter und Laternen im Dunkel aufleuchten.
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